Draußen sieben Grad kalt und nass, Pfützenwetter im November. Ideale Bedingungen, um drinnen zu bleiben und mit Lego zu spielen. Erst recht, wenn dafür 20.000 Steine zur Verfügung stehen und 35 Jungen und Mädchen mitmachen. Welches Kinderherz schlägt da nicht höher?

Das dachten sich auch Mitarbeiter der LKG Woltersdorf und Jugendsozialarbeiter Markus Wendt und luden Schulkinder zum ersten Lego-Tag in Woltersdorf ein. Den Hut des Bauleiters auf hatten Claudia Graumann von der LKG Woltersdorf und Karoline Fitz, beim Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg für die Arbeit mit Kindern angestellt. Da solch eine Lego-Großbaustelle in kein Kinderzimmer passt, fand die Veranstaltung im Mehrzweckraum der evangelischen Kita statt.

Flughafen darf nicht fehlen

Wie auf einer richtigen Baustelle auch, schmiedeten die Kids erst einmal Baupläne. Rathaus, Krankenhaus und Schleuse wollten sie bauen. Auch die Woltersdorfer Feuerwehr und sogar ein Flughafen sollten her. Danach ging es auch schon los.

Auf Tischen, die u-förmig zusammengestellt waren, wurden die Baupläne in die Tat umgesetzt. Stein für Stein. Mehr als 20.000 Lego-Steine standen hierfür zur Verfügung – in Kisten sortiert nach Farbe, Form und Größe. Mit Begeisterung, Konzentration und Kreativität bauten die Kinder „ihr“ Woltersdorf nach. Zur Mittagspause ging es in den OASE-Jugendclub, wo sich die kleinen Bauleute mit warmen Würstchen und Brötchen stärken konnten.

Feierliche Bauabnahme durch Behörde

Zur Bauabnahme um 15 Uhr kamen Eltern und Geschwister dazu. Offiziell wurde es aber erst durch die Anwesenheit einer MOZ-Redakteurin und von Frau Gesche, Sachgebietsleiterin für Kindertagesstätten in der Gemeindeverwaltung. Sie hatte die Ehre, gemeinsam mit Hannes (7) das rote Band durchzuschneiden und damit die Besichtigung der Lego-Stadt Woltersdorf feierlich zu eröffnen.